Ich verzeihe nicht | Elisabeth Åsbrink


 Werbung | “Ich verzeihe nicht” ist die autobiografische Familiengeschichte der Journalistin und Autorin Elisabeth Åsbrink. Sie porträtiert die Leben dreier Frauen im 20. Jahrhundert in Thessaloniki, London und Stockholm.Die Frauen erfahren Liebe, Hass, Vertreibung und Antisemetismus. Die Autorin folgt nicht nur den Spuren ihrer Mutter und Großmutter, sondern auch der Spur der Vertreibung der Juden aus Spanien im 14. und 15. Jahrhundert.

Mich hat das Buch total angesprochen, weil ich solche Lebensgeschichten gerne lese und ein Teil der Geschichte in Griechenland spielt. Aber leider habe ich mich dann mit dem Buch sehr schwer getan. Es liest sich nicht wie ein Roman oder wie eine gut erzählte Geschichte, sondern eher wie ein nüchterner Bericht. Alles ist sachlich und so auch fast emotionslos. Mir blieben die beschriebenen Menschen dadurch sehr fern.

Ich habe das Buch immer wieder auf Seite gelegt und dachte, dass vielleicht gerade einfach nicht der richtige Zeitpunkt dafür ist. Aber der ist jetzt nach so vielen Monaten nicht gekommen, dass ich es jetzt aufgebe und das Buch nicht beenden werde.

Ich bin mir sicher, dass die Autorin gute Gedanken hat und von spannenden Lebenswegen zu berichten weiß, die gewählte Erzählstimme passt für mich persönlich aber einfach nicht.