5 Gründe, warum ich Samos liebe

 


Warum ich mich so auf Samos freue:

Das Meer

Weil Meer! Damit wäre dann ja auch schon fast alles gesagt, denn Meer geht natürlich immer. Das Wasser an den Stränden der Insel ist glasklar und bietet von hellem türkis bis zu tiefem blau alle Farben, die man sich nur vorstellen kann, wenn man an Wasser und das Meer denkt. Das Meereswasser dort ist auch sehr sauber, es kommt nur selten vor, dass Müll oder Treibgut angespült wird. Die meisten Strände sind mit Kies ausgelegt, so dass sich Badeschuhe anbieten. Mich stört das nicht, ich mag Steine. Je nach Lage des Strands und je nach Witterung kommt es zu mal mehr, mal weniger hohen Wellen. Meist sind die Wellen aber nicht so hoch, so dass man gut schwimmen, plantschen und sich auf dem Rücken treiben lassen kann.


Weiß und Blau. Blau und Weiß

Ich mag die Farben Weiß und Blau und davon gibt es auf Samos genügend. Neben dem Blau des Meeres gibt es viele klassische Bilder, wie weiße Häuser mit blauen Türen und Fensterläden. Und Bänke. Und Stühle. Und Blumentöpfe. Und Lampen. Und Balkongeländer.
Insgesamt ist Samos aber sehr farbenfroh und längst nicht so blau-weiß dominiert wie man sich das klischeehaft bei einer griechischen Insel vielleicht vorstellt.
Mir gefallen nicht nur die Farben an sich, sondern auch wie damit gearbeitet wird. Leuchtend blaue, pinke oder gelbe Fensterläden sieht man bei uns einfach nicht so häufig, wie dort. Mir gefallen die Häuser und ihre Architektur sehr gut. Viele Häuser sind auch – für unsere Standards – ziemlich heruntergekommen und verwohnt. Aber auch das hat seinen Charme.


Entspannung in 3… 2… 1!

Samos hat auf mich eine unheimlich entschleunigende Wirkung. Es wirkt ein wenig so, als würden die Uhren dort etwas langsamer ticken. Samos hat nicht nur das Meer, sondern auch Gebirge und tolle Natur – alleine das wirkt auf mich immer schon entspannend, aber das ist es nicht alleine. Diese Insel hat einfach eine ganz besondere Atmosphäre.
Die Menschen auf Samos sind unheimlich freundlich. Und das bezieht sich nicht nur auf die, die direkt vom Tourismus leben, sondern auch auf die Menschen auf den Straßen, in kleinen Kiosks oder Supermärkten landeinwärts. Auch das Publikum, also andere Reisende, finde ich auf Samos sehr angenehm. Es gibt hier nicht unbedingt die typischen Feier-Sauf-Touris und auch keine Schickeria und so geht alles sehr freundlich und entspannt zu.
Diese besondere Atmosphäre und die entspannten Menschen geben Samos seine ganz eigene Geschwindigkeit – ideal für alle, die einfach mal runterkommen möchten.


(Urlaubs-)Liebe geht durch den Magen

Ich bin ein Genussmensch und mag es sehr auf Reisen die lokale Küche kennen zulernen. Das Frühstück ist in den meisten Hotels auf Samos sehr einfach und nicht zu vergleichen mit den üppigen Buffets, an die man vielleicht bei einem Hotelfrühstück denkt. Aber frischer Feta und sonnengereifte Tomaten, die wirklich nach Tomate schmecken, sind ein guter Start in den Tag. Mittags gibt es dann meist einen frischen Salat an einer Taverne am Strand und am Abend irgendwo ein leckeres griechisches Essen und natürlich Zaziki und frisches Brot. Ich freue mich jedenfalls schon auf frischen Fisch und Meeresfrüchte direkt am Strand bei Meltemi in Kokkari oder geschmorte Ziege bei Daphne´s Place in Pythagorion.


Hello Sunshine!

Die Hitze und ich, das ist so eine Sache. In Köln mag ich es nicht, wenn das Thermometer mehr als 25 Grad anzeigt, weil es hier dann schnell schwül und einfach unangenehm wird. Auf Samos finde ich das Klima hingegen total angenehm. Die Sommer sind warm und trocken, aber nicht unerträglich heiß und die Winter sind mit Durchschnittstemperaturen von 10 Grad eher mild, wobei es im Gebirge natürlich auch frieren kann. An warmen Tagen weht vom Meer her oft trotzdem eine frische Brise und wenn es doch einmal zu warm wird, kann man sich jederzeit im Meer abkühlen.


Langeweile? Nicht auf Samos!

Samos ist eine sehr vielfältige Insel. Wer ein Hotel am Strand hat und mag, kann seinen Urlaub natürlich einfach in der Hotelanlage verbringen. Ich mag es aber sehr auch etwas von der Umgebung kennenzulernen, Neues zu entdecken und Abwechslung zu erleben. Und genau das ist auf Samos sehr gut möglich. Man kann jeden Tag an einem anderen tollen Strand verbringen und hat alleine dadurch schon viel Abwechslung. Es gibt viele malerische und charmante kleine Küstenorte auf Samos mit schönen Cafés, kleinen Geschäften und guten Restaurants. Es gibt auch verschiedene Museen und Sehenswürdigkeiten, die zum erkunden einladen. Samos ist auch bei vielen Wanderern und Mountainbikern beliebt. Samos liegt etwa 1,7 km von der Türkei entfernt und somit ist auch ein Tagesausflug mit dem Boot in die Türkei einen Ausflug wert. Oder man macht eine Tour mit dem Quad durch das Gebirge. Ihr seht, es gibt wirklich viele Möglichkeiten, sich auf Samos die Zeit zu vertreiben und langweilig wird es dabei ganz sicher nicht.


Beim Schreiben dieses Artikels ist mein Fernweh noch einmal gewachsen und ich kann es jetzt kaum noch erwarten, wieder dort zu sein. Nach meiner Rückkehr werde ich noch einen detaillierteren Bericht über diesen schönen Flecken Erde schreiben.