Von goldenen Kugeln und Leitern ins Nirgendwo. Der Skulpturenpark in Köln.

An einem der letzten schönen Herbsttage im November habe ich den Skulpturenpark in Köln besucht. Der Skulpturenpark ist ein etwa 4 ha großer Park, in welchem die unterschiedlichsten Skulpturen verschiedener Künstler ausgestellt werden.


Die Skulpturen werden alle 2 Jahre ausgetauscht und ergänzt. Die aktuelle Ausstellung ist noch bis April diesen Jahres zu sehen, dann findet wieder ein Wechsel statt.

Man kann den Park über zwei Eingänge erreichen und über verschiedene Wege zu den einzelnen Skulpturen gelangen. Alle Skulpturen sind mit kleinen Schildern versehen, auf welchen der Künstler, der Name der Skulptur sowie ein Code vermerkt sind. Diesen Code kann man per Smartphone scannen und erhält dann viele weitere Informationen zur jeweiligen Skulptur.



Der Eintritt in den Park ist kostenlos. Der Skulpturenpark hat täglich geöffnet. Von April bis September ist er von 10.30 bis 19.00 Uhr geöffnet. Von Oktober bis März schließt der Park schon um 17.00 Uhr.


Jeden ersten Sonntag im Monat findet auch eine kostenpflichtige Führung durch den Skulpturenpark statt. Die Kosten liegen bei 8€ pro Person, es gibt jedoch auch Ermäßigungen für Schüler, Azubis, Studenten und Bezieher von ALGII.


Die Skulpturen sind sehr unterschiedlich. Es hat Spaß gemacht, sie alle zu entdecken und sich damit zu beschäftigen. Ich finde es immer interessant, mir zu überlegen was ein Künstler mit seinem Werk wohl ausdrücken möchte und mir eigene Gedanken dazu zu machen. Bei einigen Skulpturen ist mir das leicht gefallen, einige haben mich noch länger beschäftigt. Und manche, wie die Folgende, haben mir irgendwie so gar nichts gesagt.


Es gibt Dinge, da fällt es mir schwer, den künstlerischen Aspekt zu verstehen. Aber das ist okay, man muss nicht alles verstehen. Dafür ist es schließlich Kunst.

Andere Skulpturen sind schon wieder klassisch.


Dieses weiße Haus ohne Dach fand ich sehr interessant. Mitten drin steht ein Baum. Schaut man von außen durch das Fenster nach innen, denkt man dadurch ein wenig draußen zu stehen. Das Haus spielt mit verschiedenen Blickwinkeln und Perspektiven und lädt dazu ein, den eigenen Blickwinkel zu hinterfragen.


Am besten gefallen hat mir jedoch die große, goldene Kugel. Sie ließ mich sowohl an den Froschkönig als auch an Harry Potter denken und hat auf mich einfach märchenhaft gewirkt.


Mir hat der Skulpturenpark sehr gut gefallen. Ich werde ihn im Sommer, nach dem Wechsel der Skulpturen sicher erneut besuchen.

Skulpturenpark Köln
Riehler Straße (Haupteingang)
50668 Köln

http://www.skulpturenparkkoeln.de/