"Zeit im Wind" von Nicholas Sparks


Landon ist beliebt, hat viele Freunde und ist im letzten Jahr der Highschool. Auch Jamie ist in seinem Jahrgang, doch sie gilt als Außenseiterin und hat nichts mit Landon zu tun. Auf dem Schulball muss sich Landon mit Jamie arrangieren und lernt sie besser kennen. Zwischen den beiden entwickeln sich Gefühle und eine intensive Beziehung entsteht. Doch Jamie hat ein Geheimnis. Als sie Landon davon erzählt, versucht er mit aller Kraft, das Unvermeidbare abzuwenden...

Man nehme zwei Menschen und ein paar Nebenfiguren, ein paar Gefühle, eine schöne Landschaft und mindestens einen Schicksalsschlag und heraus kommt ein Buch von Nicholas Sparks. Wenn man ein Buch in die Hände nimmt, auf dem dieser Name steht, dann weiß man, was man bekommt. Dies ist auch bei „Zeit im Wind“ nicht anders. Dachte ich. Denn auch wenn die genannten Attribute enthalten sind, ist „Zeit im Wind“ für mich doch anders. Ich habe das Buch als tiefer, emotionaler und ehrlicher empfunden als die bisherigen Werke des Autors.

Beide Hauptfiguren, Landon und Jamie, waren mir sehr sympathisch. Vor allem Landon, der die Geschichte in der ich-Form rückblickend erzählt, gibt viel von seinen Gefühlen preis, so dass seine Handlungen sehr nachvollziehbar sind und man einen guten Eindruck von ihm als Person erhält.

Auf eine Gewisse Art ist die Geschichte kitschig und vorhersehbar und so und ähnlich schon zig mal erzählt worden. Sparks bringt jedoch seine ganz eigene Note ein. Ich fand die Geschichte einfach schön und von der Länge her (223 Seiten) auch genau richtig.

Manchmal brauche ich eine bittersüße Geschichte fürs Herz. Und für solche Fälle ist Sparks genau richtig.


Zeit im Wind | Nicholas Sparks | HEYNE | 2011 | Taschenbuch | 223 Seiten | ISBN: 9783453408715 | Preis: 8,99€ |