"Licht am Ende des Tunnels" von K.P. Wolf

Meine Meinung:

Robert lebt als Sohn reicher Eltern in einem Eliteinternat in der Schweiz. Eines Tages wird er von einem Geschäftsfreund seines Vaters abgeholt und entführt. Es beginnt ein spannender Kampf ums überleben, bei dem Robert immer wieder Unterstützung seines bereits verstorbenen Großvaters erhält, zu dem er eine enge Bindung hatte.

Bei Klaus-Peter Wolfs Roman „Licht am Ende des Tunnels“ überrascht zu erst einmal die Aufmachung. Das Buch kommt in einer Box und das Licht am Ende des Tunnels gibt es auch noch dazu.

Auch wenn es sich bei dem Buch um einen Jugendroman handelt, lässt es sich auch als Erwachsener gut lesen. Besonders gut gefallen hat mir die einfache, jedoch flüssige Sprache des Autors. Die meiste Zeit fand ich das Buch sehr vorhersehbar, dies hat der Spannung jedoch keinen Abbruch getan. Und durch das offene Ende bleiben viele Fragen dann doch ungeklärt, so dass es gar nicht so vorhersehbar ist wie gedacht.

Während seiner Entführung erhält Robert immer wieder Unterstützung von seinem verstorbenen Großvater. Ich habe immer wieder überlegt, ob er die Stimme seines Opas jetzt wirklich hört oder sich dies nur einbildet. Auch dies lässt das Ende offen. Die Botschaft des Großvaters nicht aufzugeben und zu kämpfen hat mir gut gefallen. Ich finde es gut, dass es in diesem Buch nicht nur um die spannende Thrillerhandlung geht sondern eben auch darum, dass man manchmal viel mehr Kraft hat als man denkt und so auch Dinge erreichen kann, die vorher unmöglich erschienen.

Gebundene Ausgabe: 182 Seiten
Verlag: Ars Edition (1. Januar 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3760728219
Preis: 8,95 Euro